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Der Film erzählt drei ineinander verwobene Geschichten. Nina ist ein junges Model, das für die Chance auf einen Karrierestart zur Fashionweek in Mailand ihr Abi sausen lässt. In der harten Modewelt wird sie an die Grenzen ihrer Werte gebracht. Mareile ist eine erfolgreiche Schauspielerin, die mit Anfang 40 an einem Karriereknick steht. Nach dem Rauswurf aus ihrer Krimiserie, wird sie durch eine Jüngere ersetzt und muss sich am Provinztheater neu behaupten. Durch ihre Hauptrolle, ausgerechnet als Jungfrau von Orléans, wird sie mit Fragen zu ihrem Alter und der Vergänglichkeit von Schönheit konfrontiert. Annika und Leonie sind zwei Regisseurinnen, die einen Dokumentarfilm über Model Nina und Schauspielerin Mareile machen. Annika ist selbst als Schauspielerin bekannt und Leonie blickt auf eine internationale Modelkarriere zurück.
Die Beiden treibt die Frage an, was permanenter Leistungsdruck und Selbstinszenierung, denen sie selber in ihrem Berufsleben ausgesetzt sind, mit Menschen und der Gesellschaft machen. Bei dem Kampf um die Realisierung ihres Films stehen sie vor schweren Entscheidungen: sich für Geld korrumpieren zu lassen und in das Geschehene einzugreifen, oder ihr eigenes Ding durchzuziehen. Alle Protagonistinnen sehen sich enormem Erfolgsdruck, sexuellen Übergriffen und hohen Ansprüchen an ihre Performance und ihre äußere Erscheinung ausgesetzt. Und am Ende steht die Erkenntnis: Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf. Durch die Selbstdarstellung als Regisseurinnen und mit Hilfe dokumentarischer Momente lassen Leonie Stade und Annika Blendl ein Film im Film entstehen.
Mit ihrem eigenen Werdegang setzen sie sich kritisch mit dem Thema Selbstinszenierung und dem Ausmaß, vor allem in den Social-Media-Kanälen, auseinander. „Wir haben nicht nur die Verantwortung für den Erfolg, sondern auch für das Scheitern des eigenen Lebens“, so Leonie Stade und Annika Blendl in ihrem Regie-Statement. Der Film lässt die Zuschauer über die Glaubhaftigkeit von Film, Medien und der (Selbst-) Darstellung von Menschen nachdenken. Die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr.
Im Anschluss an die Vorstellung beantworten Leonie Stade und Annika Blendl die Fragen des Publikums und erzählen von ihren eigenen Erfahrungen und den Dreharbeiten. Tickets für die Preview in Anwesenheit der Regisseurinnen am Montag, 09.Dezember, 20:00 Uhr sind ab sofort auf cineplex.de/erding erhältlich.
"All I Never Wanted" Regisseurinnen LIVE zu Gast im Cineplex Erding
Quelle: Cineplex Erding
07.11.2019
Erding
Am Montag, 09. Dezember sind die Regisseurinnen Leonie Stade und Annika Blendl live im Cineplex Erding zu Gast und stellen ihren Film "All I Never Wanted" vor.
Am Montag, 09. Dezember sind die Regisseurinnen Leonie Stade und Annika Blendl live im Cineplex Erding zu Gast und stellen ihren Film "All I Never Wanted" vor. Die auf wahrer Begebenheit basierende satirische Tragikomödie befasst sich mit vier Frauen, die um ihren Platz in der heutigen Leistungsgesellschaft kämpfen: „Der Mensch ist nichts anderes als das, wozu er sich macht“, Jean-Paul Satre.Der Film erzählt drei ineinander verwobene Geschichten. Nina ist ein junges Model, das für die Chance auf einen Karrierestart zur Fashionweek in Mailand ihr Abi sausen lässt. In der harten Modewelt wird sie an die Grenzen ihrer Werte gebracht. Mareile ist eine erfolgreiche Schauspielerin, die mit Anfang 40 an einem Karriereknick steht. Nach dem Rauswurf aus ihrer Krimiserie, wird sie durch eine Jüngere ersetzt und muss sich am Provinztheater neu behaupten. Durch ihre Hauptrolle, ausgerechnet als Jungfrau von Orléans, wird sie mit Fragen zu ihrem Alter und der Vergänglichkeit von Schönheit konfrontiert. Annika und Leonie sind zwei Regisseurinnen, die einen Dokumentarfilm über Model Nina und Schauspielerin Mareile machen. Annika ist selbst als Schauspielerin bekannt und Leonie blickt auf eine internationale Modelkarriere zurück.
Die Beiden treibt die Frage an, was permanenter Leistungsdruck und Selbstinszenierung, denen sie selber in ihrem Berufsleben ausgesetzt sind, mit Menschen und der Gesellschaft machen. Bei dem Kampf um die Realisierung ihres Films stehen sie vor schweren Entscheidungen: sich für Geld korrumpieren zu lassen und in das Geschehene einzugreifen, oder ihr eigenes Ding durchzuziehen. Alle Protagonistinnen sehen sich enormem Erfolgsdruck, sexuellen Übergriffen und hohen Ansprüchen an ihre Performance und ihre äußere Erscheinung ausgesetzt. Und am Ende steht die Erkenntnis: Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf. Durch die Selbstdarstellung als Regisseurinnen und mit Hilfe dokumentarischer Momente lassen Leonie Stade und Annika Blendl ein Film im Film entstehen.
Mit ihrem eigenen Werdegang setzen sie sich kritisch mit dem Thema Selbstinszenierung und dem Ausmaß, vor allem in den Social-Media-Kanälen, auseinander. „Wir haben nicht nur die Verantwortung für den Erfolg, sondern auch für das Scheitern des eigenen Lebens“, so Leonie Stade und Annika Blendl in ihrem Regie-Statement. Der Film lässt die Zuschauer über die Glaubhaftigkeit von Film, Medien und der (Selbst-) Darstellung von Menschen nachdenken. Die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr.
Im Anschluss an die Vorstellung beantworten Leonie Stade und Annika Blendl die Fragen des Publikums und erzählen von ihren eigenen Erfahrungen und den Dreharbeiten. Tickets für die Preview in Anwesenheit der Regisseurinnen am Montag, 09.Dezember, 20:00 Uhr sind ab sofort auf cineplex.de/erding erhältlich.